Wie du Möven im Flug fotografierst
Vor kurzem war ich wieder im wunderschönen Kroatien und auch wenn ich schon so oft dort war, darf die Kamera natürlich nicht fehlen! Diesmal haben es mir die Möven besonders angetan.
Zu finden sind sie ja nicht schwer, schwirren sie doch in großer Zahl bei den Klippen herum. Sie in einer schönen Position im Flug zu erwischen ist schon ein wenig schwieriger. Und natürlich auch ein wenig Glücksache.
Besonders schön ist es, wenn sie in der tief stehenden Abendsonne fliegen. Dann färbt sich ihr weißes Gefieder durch die Sonne ganz gelb oder orange! Aber wie fotografiert man nun die Möven im Flug?
Es kommen da normalerweise nur zwei Modi in Frage, nämlich der Zeitprioritätsmodus oder der manuelle Modus. Ich muss die Vögel natürlich in der Bewegung einfrieren, darum muss ich die Verschlusszeit selbst wählen können. Bei den Fotos war es 1/1250 Sekunde. Die Blende steuert die Kamera im Zeitprioritätsmodus ohnehin selbst, die Iso lasse ich auf Automatik und begrenze sie.
Dann noch den Autofokus auf den Servomodus stellen, einen einzelnen Fokuspunkt (den in der Mitte, damit ich genügend Rand rundherum um den Vogel hab) wählen oder ein Zone an Fokuspunkten und los geht´s.
Will ich ein wenig mehr Tiefenschärfe, dann muss ich wohl in den manuellen Modus wechseln, denn nur hier hab ich Kontrolle über alle Variablen. Die Verschlusszeit lasse ich also gleich, die Blende schließe ich ein wenig und die Iso bleiben wieder auf Automatik.
Meistens geht das problemlos, da die Kamera meistens eh zu wenig Licht bekommt und die Iso dadurch ein wenig nach oben regelt. Sollten die Fotos trotzdem überbelichtet sein (was aber selten passieren dürfte), wähle ich einfach eine noch kürzere Verschlusszeit und/oder mache die Blende noch weiter zu!
So, genug der Worte, hier sind meine Lieblings-Mövenfotos:
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