Tipps und Tricks: der goldene Schnitt und die Drittel-Regel
Wer sagt eigentlich, dass am Baum nur Baumschwämme wachsen? Diese kleine Ansammlung an Pilzen, die man eigentlich eher am Boden vermuten würde, hab ich heute beim Spazierengehen entdeckt.
Sie wachsen mitten aus dem Baum, ungefähr in Gesichtshöhe. Zumindest in der Form hab ich das noch nicht gesehen. Zum Glück hatte ich wenigstens meine “Kleine” dabei, meine Canon Powershot S110.
Also schnell ein paarmal auf den Auslöser gedrückt und die Pilze digital für die Ewigkeit konserviert! Die Sonne schien gerade durch den Wald und die Blätter schwächten das Licht ein wenig ab, so das es genau passte.
Hier hab ich den goldenen Schnitt angewandt. Also die Schwammerln nicht in die Mitte gesetzt, sondern eben etwas rechts davon, also so ca. im Verhältnis 60/40.
Das ist übrigens eine der einfachsten (und effektivsten) Gestaltungsregeln, die ich in meinen Workshops immer wieder predige: Das Motiv in den goldenen Schnitt oder nach der Drittel-Regel positionieren, nur in Ausnahmefällen in der Mitte.
Dadurch bekommt das Bild einen harmonischen Aufbau!
Man darf sich halt nicht von dem zentralen Fokuspunkt der Kamera dazu verleiten lassen, alles genau in die Bildmitte zu setzen!
Natürlich hatte ich auch einmal keine Ahnung davon, dementsprechend “harmonisch” wirkten meine Bilder auch damals.
Die “Glückstreffer” die ab und zu dabei waren, das waren die bei denen ich zufällig und unabsichtlich eine Gestaltungsregel angewandt habe.
Bei den meisten Fotos, die ich heutzutage mache, wende ich den goldenen Schnitt oder die Drittel-Regel an.
Ansonsten hab ich bei diesem Bild noch darauf geachtet, das der Hintergrund relativ einheitlich ist, damit er nicht vom Hauptmotiv ablenkt.
Das war´s im Großen und Ganzen!
praktische Anwendung vom goldenen Schnitt