Fotografisch verbessern trotz Krise – das kannst du daheim tun!
Momentan ist nichts, wie es einmal war. Das gewohnte Leben ist vorerst auf Eis gelegt, Ausgangssperren und sozial Distanzing ist angesagt.
Gerade jetzt, wenn die Natur erwacht und wir Fotografen schon monatelang darauf warten, die Schönheit der Natur einzufangen ist das besonders schwer.
Aber nur, weil wir nicht rausgehen dürfen heißt das nicht, dass wir unsere fotografische Entwicklung vernachlässigen dürfen!
Es gibt genügend Dinge zu tun, die wir sonst immer hinten anstellen, weil wir ja eh keine Zeit dafür haben. Nutzen wir also die Zeit, die uns jetzt zur Verfügung steht für diese “nicht so wichtigen” Dinge, damit wir nach der Krise auf einem höherem Level durchstarten als vorher!
Was kann man also alles tun, um sich daheim in diesen Tagen fotografisch zu verbessern? ich habe ein paar Punkte zusammengestellt, wie du Zeit sinnvoll nutzen kannst!
1: Mangelnde technische Kenntnisse verbessern
Was meine ich damit? Kennst du dich schon perfekt mit deiner Kamera aus? Weißt du genau, wie Blende, Iso, Belichtungszeit zusammenhängen? Findest du jede wichtige Funktion auf deiner Kamera in sekundenschnelle? Findest du jede wichtige Taste auf deiner Kamera ebenfalls sehr rasch?
Nicht? Dann weißt du, was zu tun ist! Denn es gibt nichts ärgerlicheres, als vor einer tollen Szene zu stehen und nicht zu wissen, was man kameratechnisch jetzt tun sollte! Setz dazu mit deiner Kamera und der Bedienungsanleitung hin und lerne deine Kamera jeden Tag ein Stück besser kennen!
2: Mangelnde gestalterische Fähigkeiten verbessern
Die Technik sitzt halbwegs, aber deine Fotos sind noch immer nicht so, wie du sie von anderen Fotografen siehst? Möglicherweise sind mangelnde Kenntnisse und/oder Erfahrung in der Bildgestaltung dafür verantwortlich.
Denn diese ist ganz entscheidend dafür verantwortlich, ob ein Foto wirkt oder nicht! Weißt du, wenn du zu einer schönen Szene kommst, sofort und ohne nachzudenken was du gestalterisch zu tun hast? Damit meine ich die Bildaufteilung, deine Position, die Perspektive, den Hintergrund und so weiter. Nein? Dann weißt du jetzt, was du tun kannst!
Und ich würde dir empfehlen, dich solange damit zu beschäftigen, bis du die wichtigsten Gestaltungsregeln automatisiert und ohne nachzudenken anwenden kannst!
Welche das für mich sind, habe ich in einem ausführlichen Beitrag erläutert!
3: Mangelnde Fähigkeiten in der Bildbearbeitung verbessern
Du kennst dich technsich und gestalterisch ganz gut aus, aber deinen Fotos fehlt der letzte “Kick”? Dann lässt du möglicherweise bei der Bildbearbeitung einiges von dem auf der Strecke liegen, was dein Foto noch hergeben könnte!
Ein bekannter schweizer Fotograf den ich sehr schätze, hat gesagt, ein gutes Foto besteht für ihn aus 30% Planung, 30% Fotografieren vor Ort und 30% Nachbearbeitung, 10% sind Glück!
Wieviel Prozent sind bei dir die Nachbearbeitung? Ich selbst habe mir zu Beginn des Jahres einige Tutorials gekauft, um meine Fähigkeiten in diesem Bereich zu erweitern und kann dir bis jetzt sagen, ich hätte es schon viel früher tun sollen!
Hier gibt es also immer was zu tun! Wenn du beispielsweise endlich Lightroom lernen willst, dann empfehle ich dir meinen Online Workshop “Lightroom Premium”
Ich habe mich die letzen Jahre großteils auf die Bildgestaltung konzentriert, heuer liegt mein Fokus ganz klar darauf, mich in der Bildbearbeitung deutlich zu steigern, speziell in Photoshop!
Du siehst also, es gibt trotz Krise keinerlei Ausreden, sich daheim fotografisch “auf die faule Haut zu legen” 😉 ! Zu diesem Beitrag hab ich auch ein ausführliches Video gemacht, welches du hier anschauen kannst:
Ich hoffe, ich konnte dich mit dem Beitrag motivieren, auch in dieser schweren Zeit etwas sinnvolles für dein Hobby zu tun! Bleib gesund!
Bis bald und “Gut Licht”
Martin